Hinterwälder

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Die Hinterwälder sind die kleinste Rinderrasse in Mitteleuropa. Die Tiere mussten sich an die rauhen Umweltbedingungen des Hochschwarzwaldes anpassen und sind deshalb sehr widerstandsfähig und besonders langlebig. Dank ihres geringen Gewichtes, ihrer Beweglichkeit und der sehr harten Klauen können diese Tiere noch auf steilsten Hanglagen weiden, ohne größere Erosionsschäden anzurichten. Somit haben die Hinterwälder als Landschaftspfleger eine besondere Bedeutung.

Maße und Gewichte
Widerristhöhe (cm):
Bullen: 130
Kühe: 120

Gewicht (kg)
Bullen: 750
Kühe: 450

tägliche Zunahme der Jungbullen 800 g –

Herkunft und Entstehung der Rasse
Das Hinterwälder Rind wird auf eine Kreuzung des Keltenrindes mit einem größeren Schlag zurückgeführt, den die Alemannen bei der Völkerwanderung mitbrachten. Ursprünglich war dieses Rind in der Oberrheinebene beheimatet. Das heutige Verbreitungsgebiet ist auf den Schwarzwald südlich des Feldberges und um den Belchen begrenzt. Diese Rasse ist vom Aussterben bedroht.

Züchter

Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt
Dr. Weinberg
Atzenberger Weg 99
88326 Aulendorf
Telefon 07525-942-312